Der Band versammelt alte und neue Werke von David Lamelas (*1946 in Buenos Aires, Argentinien), deren Narrative die Grenze zwischen "fact" und "fiction" bewusst verwischen. Skulpturale Formen, die interaktiv zur Bewegung durch Raum und Zeit einladen, werden vom Künstler mit Filmen und Videos verknüpft, die fiktive Räume und Identifikationen eröffnen.Lamelas, einer der Pioniere der Konzeptkunst, experimentiert in den vorgestellten Arbeiten mit konventionellen Formaten, um die Konstruktion von Erzählstrategien und Identität zu enthüllen. Dabei bedient er sich so unterschiedlicher Medien wie Skulptur, Fotografie und Film. Der präsentierte Korpus umfasst dreizehn reizvolle Projekte, die von Lamelas zwischen 1966 und 2020 in Argentinien, Europa und den Vereinigten Staaten ausgearbeitet wurden.